Originalverschleißteile sind aus Schwarz- oder HB-Stahl gefertigt und müssen in mitunter sehr kurzen Intervallen ausgetauscht werden, was zu hohen Wartungs- und Betriebskosten der Maschine führt.
DURAPARTS hat in Zusammenarbeit mit der EVM Margarethen am Moos und der BioGGmbH eine innovative Lösung entwickeltund zur Marktreife geführt: Gepanzerte Auskleidungen und Schlagwerkzeuge, die die Verschleißfestigkeit deutlich erhöhen.
Diese HVF-Bauteile weisen eine bis zu viermal längere Standzeit auf und verursachen dabei nur maximal doppelt so hohe Kosten im Vergleich zu herkömmlichen Teilen. Die resultierenden Betriebskosteneinsparungen für den Anlagenbetreiber können beachtliche 60 % pro Jahr erreichen.
Um den ökologischen Fußabdruck dieser Technologie ebenfalls zu untersuchen, haben wir gemeinsam mit dem Team von Prof. Posch und Dr. Feichtinger des Wissenschaftsbereichs Wirtschaftsingenieurwesen (WBW) an der Montanuniversität und durch Unterstützung der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) eine umfassende Analyse durchgeführt. Die Ergebnisse der Lebenszyklusanalyse (LCA) zeigen, dass die HVF-Verkleidungen von DURAPARTS auch eine CO2-Einsparung von bis zu 25 % pro Jahr ermöglichen.
Diese Erkenntnisse basieren auf einer gründlichen Analyse der Energieverbräuche entlang der gesamten Wertschöpfungsketten, angefangen vom Rohmaterial bis hin zur Entsorgung. Vergleichen wurden hier die Wandverkleidungen aus DURAPARTS HVF-Blechen und Hardox®–Originalbauteilen. Hierbei erwies sich das vom WBW in Lizenz verwendete Umberto-Tool als äußerst hilfreich.
Der statische Vergleich des Ist-Zustandes war jedoch nur der erste Schritt der Arbeit des WBW. Wirklich spannend wurde es, als verschiedene Szenarien entwickelt wurden, wie das oben erwähnte 25%ige Einsparungspotenzial noch weiter erhöht werden kann. So arbeiten unsere Entwickler nun intensiv an der Optimierung der einzelnen Inputfaktoren, allen voran den Transportketten der Rohstoffeinkäufe und dem recht energieintensiven Prozess der Auftragsschweißung unserer HVF-Panzerbleche, welche als Rohmaterial für die Auskleidungen verwendet werden.
Dank des vom WBW entwickelten Kalkulationstools sind wir nun außerdem in der Lage, andere Legierungen und Substrate zu vergleichen und zu optimieren; für Biogas-Zerkleinerer aber auch für Zerkleinerer in den Bereichen Recycling, Kies & Schotter sowie der Rohstoffaufbereitung für die Papierindustrie.
Begeistert von den Studien-Ergebnissen betrachte ich den Output als klaren Beleg dafür, dass DURAPARTS in die richtigen Technologien investiert und indirekt einen starken Beitrag zur CO2-Emissionsreduzierung leistet.
Die BioG GmbH, Technologieführer in der Biogas-Einbringtechnik, ist unser globaler Vertriebspartner für diese innovativen Bauteile. Gemeinsam optimieren wir seit Jahren die Performance von Zerkleinerern und Förderanlagen im Biogas-Markt.
Die EVM – Energieerzeugung Margarethen am Moss GmbH betreibt die größte und integrativste Biogasanlage in Österreich und nutzt dazu Zerkleinerer mehrerer Hersteller, was uns die ideale Testumgebung für neue Materialien bietet.